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Was ist ein Passivhaus?

  • Katja Hanel
  • 12. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

"Das Passivhaus ist ein Gebäudestandard, der wirklich energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und umweltfreundlich zugleich ist.

Das Passivhaus ist kein Markenname, sondern ein Baukonzept, das allen offen steht - und das sich in der Praxis bewährt hat." (Passivhaus Institut)


Das kann ich nur bestätigen, denn ich wohne mit meiner Familie selbst in einem echten Passivhaus!


Das Passivhaus ist mehr als „nur“ ein Energiesparhaus:

  • Ein Passivhaus verbraucht 90 % weniger Heizwärme als ein herkömmliches Gebäude im Baubestand. Und selbst im Vergleich zu einem durchschnittlichen Neubau wird mehr als 75% eingespart. Der Heizenergieverbrauch eines Passivhauses liegt mit um 1,5 l-Heizölgleichwert je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr um ein Vielfaches unter dem eines Niedrigenergiehauses. Da bleibt das Heizen bezahlbar - auch in Krisenzeiten.

  • Besondere Fenster und eine Hülle aus hochwirksamer Wärmedämmung in Außenwänden, Dach und Bodenplatte halten die Wärme schützend im Haus. Das Passivhaus nutzt die in seinem Inneren vorhandenen Energiequellen wie die Körperwärme von Personen oder einfallende Sonnenwärme – die Heizung wird dadurch grundlegend vereinfacht.

  • Zudem ist der Wohnkomfort in einem Passivhaus wesentlich verbessert: für gleichbleibend frische Luft ohne Zugerscheinungen sorgt eine Lüftungsanlage, in der eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung die Wärme der Abluft wieder verfügbar macht. Hohe Oberflächentemperaturen mit geringen Temperaturdifferenzen zur Raumluft sorgen für thermische Behaglichkeit.


Das Passivhaus ist ein konsequent weiterentwickeltes Niedrigenergiehaus. Entscheidend sind gute Planung und sorgfältige Ausführung der Details.


Die notwendige Heizleistung ist so gering, dass ein 30-Quadratmeter-Zimmer mit zehn Teelichtern oder vier zusätzlichen Personen beheizt werden könnte – selbst im kältesten Winter.


Tatsächlich heizt man Passivhäuser in der Regel nicht mit Teelichtern, sondern mit einem effizienten und komfortablen Heizsystem – der Wärmeverbrauch ist dabei sehr gering.


Nach 25 Jahren Betriebserfahrung lässt sich ein Fazit ziehen: behaglich, kostensparend, dauerhaft und umweltfreundlich. Auf diese Erfahrungen bauen heute Tausende von Architekten, Ingenieuren und Fachunternehmen:


Das Passivhaus hat sich bewährt. Dank der systematischen bauvorbereitenden Forschung hat schon das erste Passivhaus (Baujahr 1990/91) überzeugend funktioniert.


So, das war die Theorie - kommen wir zur Praxis:


Wie schon gesagt, lebe ich mit meiner Familie in einem echten Passivhaus:


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In meinem Wohnhaus sind alle Wohnräume und Kinderzimmer nach Süden oder Westen ausgerichtet und haben sehr große Fensterflächen für viel Wärmeeintrag durch die Sonne. Im Sommer wird über Außenjalousien verschattet. Die Außenwände sind sehr gut gedämmt, die Fenster und alle sonstigen Bauteile nach Passhausstandard ausgewählt und eingebaut worden. Der Wärmeeintrag durch die Sonne und ist so hoch, dass wir auf eine herkömmliche Heizung ganz und gar verzichtet haben. Das heißt: Die Mehrkosten für die Gebäudehülle ist an der Heizung wieder eingesprat worden. Dafür gibt es eine einfache Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Im Notfall kann hier eine elektrische Nachheizung der Luft erfolgen, die wir aber nahezu nie brauchen. Die PV-Anlage auf dem Dach liefert uns dafür den Strom. Das warme Wasser wird herkömmlich über eine Kleinstwärmepumpe mit geringem Installationsaufwand bereitet.

Das war´s auch schon - es funktioniert!


Falls ich Euer Interesse für diese effiziente Bau- und Lebensweise wecken konnte, sprecht mich bitte gerne an!


PASSIVHAUS – 


 
 
 

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